… so gut wie lange nicht.
So gesehen fällt es mir schwer, mein atopisches Weblog in Gang zu setzen. Denn eines ist klar – trotz der Erkenntnis, dass meine Neurodermitis nicht mehr als andere Erkrankungen mit dem seelischen Gleichgewicht zu tun hat, bleibt das unschöne Gefühl, mit dem Feuer zu spielen, wenn man vom eigenen Wohlbefinden allzu ausführlich berichtet.
Das Bild des Feuers kann gleich weiter herhalten, schließlich schwelt das Texten für den Weblog schon so lange, dass es auch in mir ein Feuer entfachen kann, wenn ich es jetzt nicht in Angriff nehme. Brandaktuell ist das Thema nun auch in aller Munde, dank des kürzlich ausgestrahlten ARD-Beitrages „Heilung unerwünscht. Wie Pharmakonzerne ein Medikament verhindern“, in dem eine Creme aus Avocadoöl und B12 als die neue Chance für Neurodermitiker wie auch Psoriatiker angepriesen wird. Obgleich die Dokumentation auch an manchen Stellen Fragezeichen aufwirft, sind für mich einige Punkte interessant:
- Gibt es tatsächlich „den Neurodermitiker“?
- Wenn diese Creme zugleich der Neurodermitis als auch der Psoriasis den Garaus machen kann, würde es bedeuten, es gibt einen gemeinsamen Nenner der beiden Erkrankungen. Interessant für mich, da mein Vater an Psoriasis erkrankt ist, und immer wieder die Frage im Raum steht, ob dies meiner Erkrankung Tür und Tor geöffnet hat.
Ich werde mir die Creme natürlich anmischen lassen, bin aber derzeit dermaßen symptomfrei, dass ich am Überlegen bin, ob ich sofort oder später mit dem Rosacremen beginne. Aber dazu an anderer Stelle mehr.
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