Aknederm begleitet mich von der ersten Pustelstunde an. Geriet sie zwischenzeitlich zwar in Vergessenheit, so ist sie nun wieder seit längerem im Salbenschrank parat als kleine Unterstützung in akuten Fällen von Quaddelbildung.
Die Salbe vermag tatsächlich etwas den Juckreiz zu stillen und die gesamte Hautoberfläche scheint ein wenig zur Ruhe zu kommen. Dem warnenden Hinweis der Apotheker auf zusätzliche Austrocknung der Haut sei entgegnet, dass ich noch in keinem Anwendungsmoment feststellen konnte, dass die Haut mehr ausgetrocknet ist als ich es von ihr auch ohne das Auftragen der Creme kenne. In der Regel kann ich bei mir nur von trocken reden, wenn tatsächlich ein akuter Schub durchlaufen wurde und sich die Hautschicht, die diese akute Entzündungsphase mittragen und erleiden musste, völlig erschöpft, ja man könnte sagen „tot“ von mir verabschiedet.
Ein wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Da die Creme hellbraun ist und nicht komplett einzieht, empfiehlt sich die Behandlung am Abend bzw. über Nacht. Da kann sie dann ruhig auch etwas dicker, fast maskenartig aufgetragen werden. Ich wende sie auch im kompletten Gesicht an und hatte noch keinerlei Gegenanzeigen.
Früher gab es wie bereits erwähnt auch eine dazugehörige Tinktur. Diverse Apotheker teilten mir auf Anfrage mit, diese gäbe es nicht mehr. Allerdings habe ich einen Hinweis auf die Tintur im Gebrauchszettel der Salbe gefunden, sie heißt nun „Akaderm Tinktur„.
Ich denke, ich werde sie mir in absehbarer Zeit auch besorgen, da ich ihre zum Teil brennende Wirkung ebenfalls als juckreizstillend in Erinnerung habe und gern überprüfen würde, ob sie mir auch so treu die Stange hält wie die Salbe.
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