Pünktlich zur Winterzeit zeigte sich meine Haut wieder von ihrer problematischen Seite. So war ich den gesamten November und Dezember in einem Rhythmus von Schüben gefangen, der mir viele Nerven geraubt hat. Beinahe wöchentlich – fast stets pünktlich zum Wochenende – stellte sich vor allem im Gesicht der gefürchtete Entzündungsschub ein, dem mit meinem gesamten Pflegearsenal nicht beizukommen war. Konsequenz: Ich griff doch öfter als mir lieb war zur gehassten Kortisoncreme, um etwas Ruhe und Linderung zu erfahren.
Als ich zum Jahreswechsel Urlaub auf Rügen machte, hatte ich mir jedoch fest vorgenommen, die Haut ohne Kortison zur Ruhe kommen zu lassen – ein mutiges Vorhaben, das ich mir nur im Urlaub zutraute.
Der eisige Winterwind schien mein Vorhaben alles andere als zu unterstützen, die Gesichtshaut glühte und brannte. Nach einem langen Spaziergang musste ich deshalb dringend etwas unternehmen. So griff ich in einer Drogerie spontan nach den HIPP Babypflegeprodukten „BabySanft„. Vor allem die Spezial Wundschutzpflege mit Panthenol und Zink schien mir einen Versuch wert zu sein.
Zu meiner großen Überraschung reagierte meine Haut äußerst dankbar auf diese neue Pflegezuwendung und ließ sich von der Wundschutzpflege beruhigen. Obwohl die Konsistenz der Creme – wie man es von diversen Babywundcremes kennt – recht fest ist und die Haut zunächst regelrecht geweißt wirkt, zieht sie erstaunlich schnell ein und hilft beim Regenerieren.
Inzwischen hat sich für mich folgender Cremerhythmus eingependelt: Tagsüber benutze ich die Intensiv Creme Wind & Wetter aus derselben Serie, die Wundschutzcreme trage ich zur Nacht auf. Da meine Augen bei Winterwind zum Tränen neigen, meldet sich unweigerlich auch die Haut um die Augen recht schnell mit Rötung, Spannungsgefühlen bis hin zum Einreißen der Augenfalte. Auch dieser Prozess lässt sich bisweilen mit der Wundschutzcreme aufhalten.
Beide Cremes sind sehr reichhaltig, mit Mandelöl versehen. Ich hätte noch bis vor kurzem geschworen, dass mir diese Art von Pflege zu massiv ist. Offensichtlich verhält es sich jedoch eher so, dass meine Haut genau diese Massivität den Winter hindurch nötig hat, denn seither gibt es keine regelmäßigen Schübe mehr und ich kann sogar eine gewisse wohlige Genährtheit feststellen, für mich eine eher ungewohnte Empfindung.
Parallel creme ich den Körper mit der Milk Lotion aus der Serie ein, zum Duschen nutze ich das Waschgel für Haut und Haar. Alle Produkte sind zu vernünftigen Preisen in den üblichen Drogerieläden erhältlich.
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